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Zuletzt aktualisiert: Montag, 17. April 2017 16:06

Physik-Experimentaltage mit der Josefschule

Forschen und lernen wie die Großen: Viertklässler experimentierten im Remigianum mit Elektrizität

Physik an der Josefsschule

Am 30. November 2011 fand am Gymnasium Remigianum wieder einer der Experimentaltage statt, zu denen sich Schüler und Schülerinnen der Arbeitsgemeinschaft „Physik im Kindergarten und in der Grundschule", einem Kooperationsprojekt zwischen dem Gymnasium und der Schönstätter Marienschule, einmal im Jahr mit Grundschülern der Josefschule treffen.

Ziel dieses bereits seit mehreren Jahren bestehenden Austausches ist die Verbindung von Physik - Schwerpunkt Elektrizitätslehre - und Pädagogik. Dabei entwickeln die Schülerinnen und Schüler der beiden weiterführenden Schulen im Rahmen einer zweiwöchentlich stattfindenden Arbeitsgemeinschaft Konzepte und geeignete Materialien für eine verständliche und motivierende Form der Vermittlung ihrer physikalischen Kenntnisse, um bereits sehr junge Schüler für die Naturwissenschaften zu begeistern. Praktisch erprobt wird das Ganze dann im Rahmen der Experimentaltage, wobei die Idee "Schüler unterrichten Schüler" für die Großen wie die Kleinen eine spannende Erfahrung darstellt.

Herr Herdering präsentiert den Schülern ein ExperimentIn diesem Jahr waren es die beiden vierten Klassen der Josefschule mit ihren Lehrern, der Schulleiterin Frau Bernard und Herrn Koschmieder, die in den Fachräumen des Gymnasiums einen physikalischen Schnupperkurs absolvierten. Für die Josefschule ist diese Form der Heranführung der Grundschüler an die Naturwissenschaften bereits ein fester Bestandteil ihrer Unterrichtsarbeit und wurde deshalb auch ins Schulprogramm aufgenommen.

Nach einem sportlich-spielerischen Beginn in Form eines „lebenden" Stromkreises ging es dann wissenschaftlich-ernsthaft in Kleingruppenarbeit weiter. Den eindrucksvollen Abschluss bildeten schließlich einige Vorführungen im Hörsaal der Physik. Als Herr Herdering, einer der Projektleiter des Remigianum, zum Beispiel Papier mit Hochspannungsblitzen durchlöcherte, ließ sich so manches beifällig geraunte „Cool!" vernehmen. Und als ein rohes Ei unter Strom immer durchdringender zu riechen begann, musste sich doch der eine oder andere schnell die Nase zuhalten.
Physik mit allen Sinnen - für die Beteiligten auf jeden Fall eine bereichernde Erfahrung.

Text und Fotos: Schmitt-Pfeiffer