Gymnasium Remigianum

 

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Zuletzt aktualisiert: Samstag, 15. April 2017 13:16

Schüleraustausch mit Assen kurz vor dem 30-jährigen Bestehen

Gruppenbild vom Schüleraustausch Assen 2014Auf eine rundherum gelungene Woche blicken die Niederländischschüler/innen des Gymnasiums Remigianum (Einführungsphase) zurück. Vom 10. – 14. März hatten sie Besuch von der Christelijke Scholengemeenschap Vincent van Gogh in Assen/ Niederlande, mit der unsere Schule den vermutlich längsten Schüleraustausch des Landes unterhält.

Schon seit Mitte der 80er Jahre besuchen sich Schüler/innen beider Schulen gegenseitig, fast immer wie auch in diesem Jahr mit finanzieller Unterstützung durch die Euregio.

„Und doch gleicht kein Jahrgang dem anderen", meint Reiner Winkels, der als Niederländischlehrer am Remigianum den Austausch seit nunmehr 23 Jahren betreut. Dass der Besuch in der letzten Woche besonders positiv hervorstach, lag nicht nur am fantastischen Wetter. „Dieses Mal waren die Teilnehmer auf beiden Seiten besonders motiviert, spontan und einsatzbereit", freuten sich auch die beiden Kollegen, Frauke König und Joachim Weinholz, ebenfalls verantwortlich für die Planung und Durchführung des Programms.

Die gute Stimmung war nicht nur bei spontanen Gesangs- und Tanzeinlagen, etwa im Bus oder beim Bowlen zu spüren, auch die gemeinsame Projektarbeit profitierte entscheidend davon. So konnten sich die Ergebnisse der Arbeitsgruppen „Fotoroman", „Theater", „Kochen" und „Musik" am Präsentationsabend wirklich sehen, hören und auch schmecken lassen. Seit mehr als 20 Jahren wird in Borken bzw. Assen ein besonderes Austauschkonzept umgesetzt, wonach die beteiligten Schüler/innen in gemischten Gruppen produktorientiert und kreativ arbeiten, was der Kommunikation und dem interkulturellen Austausch entscheidende Impulse verleiht. Dabei gibt es in jedem Jahr eine andere thematische Ausrichtung, dieses Mal ging es um das Thema „Zukunft".

Auch Sightseeing und Kultur kamen in der Woche nicht zu kurz. In der Spinnerei des Textilmuseums Bocholt konnte man nicht nur Interessantes über den Wandel der Mode erfahren, die Schüler/innen konnten an sog. Moodboards auch selbst modische Entwürfe gestalten. Bei der Exkursion nach Münster überraschte die Gäste, dass sie einen niederländischen Film mit deutschem Untertitel zu sehen bekamen („Matterhorn"). Der erste Austauschtag stand mit Sport im Freien und abendlichem Bowlen noch eher im Zeichen des Kennenlernens.

Wie eng die geknüpften Bande innerhalb dieser Woche geworden waren, ließ sich dann bei den Verabschiedungsszenen am Freitagmorgen beobachten. Und die Assener nahmen die gute Stimmung gleich mit nach Hause: Als der Bus mit ihnen an der Schule vorbeirollte, sangen sie so stimmgewaltig, dass die Direktorin des Remigianums, Frau Nattefort, in ihrem Büro darauf aufmerksam wurde.

(R. Winkels)