In einer Welt, in der die Individualisierung der Lebenswelten voranschreitet, aber zunehmend weniger etablierte Systeme für die Entwicklung eigener Werte von Kindern und Jugendlichen zur Verfügung stehen, übernimmt die Schule als beständige Institution einen immer größeren Anteil dieser Aufgabe. Zur Erfüllung dieser Herausforderung hat das Gymnasium Remigianum verschiedene Konzepte und Maßnahmen implementiert.

Der soziale Lehrplan benennt jeweils einen Schwerpunkt je Jahrgang, der dann in jedem Fach als gemeinsames Entwicklungsziel im Wertesystem verfolgt wird. In Klasse 5 wird bspw. das Ziel „Wir werden ein Team“ vom Projekt „Starke Kinder – starke Klassengemeinschaft“ unterstützt.

Ergänzt wird dies durch einen die Erziehung zu einem sicheren Umgang mit sozialen Medien und einer Demokratieerziehung, um die Kinder zu einem demokratischen Handeln auch außerhalb der Schule zu befähigen.

Damit die Schülerinnen und Schüler die Schule als einen Ort der Sicherheit und Offenheit verstehen, haben wir ein detailliertes Kinderschutzkonzept entwickelt, welches jederzeit Hilfe bietet, sollte jemand von Übergriffen bedroht sein.

Auch ein breites Netzwerk von Beratungsoptionen, sei es über das Beratungsteam, die Schulseelsorge und natürlich die Klassenleitungsteams unterstützt die Lernenden dabei, sich selbst zu reflektieren und die eigenen Werte im Umgang miteinander ausschärfen zu können.