Gestern wurde unser Gymnasium Remigianum von der Landesregierung als Europaschule ausgezeichnet. 

Die Zertifizierung erfolgte im Düsseldorfer Landtag, wo das Remigianum die höchste schulische Auszeichnung für internationale Aktivitäten aus den Händen von Europaminister Nathanael Liminski erhielt, der in seinem Grußwort hervorhob: „Gerade der Austausch im Kleinen durch Schulpartnerschaften und Jugendbegegnungen kann Verständnis füreinander schaffen und Vorurteile abbauen.“ 

Neben der Schulleiterin Birgit Prangenberg waren die Lehrkräfte Constanze Mersch und Reiner Winkels sowie die Schülerinnen und Schüler Charlotte Baier, Lilly Bollenberg, Charlotte Höing, Jakob Potthoff und Josefine Huijnen nach Düsseldorf gereist. Dort präsentierten sie auch einen Image-Film über die europabezogenen Aktivitäten des Remigianum. Bei dem kurzfristig anzufertigenden Film erhielten wir im Vorfeld tatkräftige Unterstützung vom Medienzentrum des Kreises Borken. Der Film ist demnächst auch auf unserer Homepage zu sehen. 

In den letzten zwei Jahren wurden die unterschiedlichen Europa-bezogenen Aktivitäten der Schule von Sprachen- und Europakoordinator Reiner Winkels erfasst und kategorisiert. Und nachdem sich der Europaschulbetreuer Holger Ellwanger im September mit seinem Besuch in Borken auch selbst ein Bild von der Schule gemacht hatte, stand die Entscheidung fest: Das Remigianum wird Europaschule. Auf dem Weg dorthin reichte es allerdings nicht aus, nur die bisherigen Aktivitäten zu erfassen. Mit dem bilingualen Unterricht und den Auslandspraktika gab es zwei Aspekte der Schulentwicklung, die erst noch implementiert werden mussten. Das gelang, indem in den Stufen 9 und 10 im Wahlpflichtbereich II Geschichte nun auf Englisch unterrichtet wird und Schülerinnen und Schüler aus den Niederländisch-Kursen der Stufe 10 in Winterswijk ein Praktikum absolvieren.

Wir freuen uns, dass wir nun neben „MINT-Excellenz“ für die Naturwissenschaften auch den Titel „Europaschule“ als renommierteste Auszeichnung im Bereich  Fremdsprachen tragen.